CHANGE MANAGEMENT

Change-Management bezeichnet einen planvollen, effizienten Veränderungsprozess. Mit CM treiben Unternehmen Veränderungen in Strategie, Strukturen, Prozessen und Verhalten voran, um unter dynamischen Rahmenbedingungen am Markt erfolgreich zu sein.

Nichts ist so beständig wie der Wandel.
(Heraklit von Ephesus)

CM UND AGILE FÜHRUNG

Veränderungen sind nur erfolgreich, wenn sie von Management und MitarbeiterInnen geleichermaßen getragen, ja getrieben werden. Daher sollte jeder Change Manager Aspekte der agilen Führung berücksichtigen: Mit dem Mindset der kollektiven Intelligenz Teams befähigen und ermächtigen, kreativ auf wechselnde Herausforderungen zu reagieren und besser noch – proaktiv Change herbeizuführen und zu leben.

Besonders achtsam muss CM im interkulturellen Zusammenhang betrachtet werden, also Veränderungsprozesse mit KollegInnen und Teams aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Nur wenn die Vielfältigkeit stimmig gemanaged wird, hebt CM das Potenzial und trägt so zur verbesserten Wertschöpfung des Unternehmens bei.

CM ALS PROZESS BETRIEBLICHER GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Gut ist, wenn ein agiles Management die aus der Salutogenese bekannten Erfolgsfaktoren im CM-Prozess berücksichtigt:

  • Sinnhaftigkeit
    Das WARUM von Veränderungen – was ist der Sinn von CM?
  • Verstehbarkeit
    Logik und Erklärung liefern – und damit Bereitschaft für CM schaffen.
  • Handhabbarkeit
    Vorgehensweise erörtern: Wie ist der Weg zum Ziel? Was tun wir dafür?

SO GELINGT CHANGE MANAGEMENT

Freude an Veränderung – das ist ein gutes mind set für CM. Reduzieren Sie Unsicherheit und Komplexität und beachten Sie folgende Faktoren für gelingende CM-Prozesse:

  • CM-Geschäftsplan erstellen
    Wo steht das Unternehmen/die Abteilung/das System jetzt, wo soll es hingehen? Verlassen Sie bei diesem Prozess eingetretene Pfade, lassen Sie sich inspirieren z.B. durch einen Theorie U-Achtsamkeitsprozess „Führen von der Zukunft her“ oder von Prozessen der Kollektiven Intelligenz. Fertigen Sie erst dann Pläne mit Zahlen, Daten, Fakten.
  • Change Agents – je diverser umso besser
    Machen Sie die KollegInnen zu Agenten der Veränderung und benennen nicht nur einen Vertreter, der verantwortlich ist. So wird zwangloses und zielorientiertes Agieren gefördert.
  • Ressourcen sichern
    MitarbeiterInnen brauchen Zeit für CM – sichern Sie ihnen feste Zeiten und machen Sie CM nicht (nur) zu einer Zusatzlast.
  • Kommunikation regeln
    Von Beginn an – und besonders da, weil Überraschungen hinderlich sind – muss die Kommunikation im CM-Prozess klar geregelt sein.
  • Blick auf die Umsetzung und: Veränderung belohnen
    Sinn und Zweck, Aufwand und Ertrag im Blick haben. Und wenn es soweit ist: Wer macht was bis wann – mit welcher Belohnung und wie wird dann verändertes Verhalten belohnt?
  • Meilensteine und Feedback
    Wie tauschen Sie Feedback aus? Woran und wie messen Sie den Erfolg? Sichern Sie jederzeitiges Feedback und Anpassen im CM-Prozess.